Nach dem 1:2 gegen Hertha BSC hat der Fußball-Zweitligist FC Schalke 04 seinen neuen Trainer gefunden. Karel Geraerts wird Nachfolger des entlassenen Thomas Reis.
Das bestätigten die Königsblauen am Montag. Der 41-jährige Geraerts war in der vergangenen Saison für Union Saint-Gilloise verantwortlich, das in der Europa League für Furore gesorgt hatte, er wurde aufgrund der Erfolge sogar als Trainer des Jahres in Belgien ausgezeichnet.
Nun soll er mit Schalke die Wende herbeiführen, aktuell stehen die Knappen auf dem Relegationsplatz in der 2. Bundesliga. Das Ziel, der direkte Wiederaufstieg ist weit entfernt. Geraerts unterschrieb einen Vertrag bis zum 30. Juni 2025.
„Wir freuen uns sehr, dass wir mit Karel Geraerts unsere absolute Wunschlösung für Schalke 04 gewinnen konnten. In den vergangenen zwei Wochen haben André und ich intensiv daran gearbeitet, den passenden Trainer für das gesuchte Profil zu finden. Der Prozess verlief in enger Abstimmung mit dem Sportausschuss und insbesondere Youri Mulder, der speziell in den Niederlanden und Belgien sehr gut vernetzt ist. Nach dem ersten Treffen stand für uns fest, dass Karel Geraerts genau die Kriterien erfüllt, die wir uns für einen Schalker Chef-Trainer wünschen“, sagt Peter Knäbel, Mitglied des Vorstands.
Der neue Mann ist voller Energie, um Schalke wieder auf Kurs zu bringen: "Zuallererst möchte ich mich bei Peter Knäbel und André Hechelmann für das Vertrauen bedanken. Es hat großen Spaß gemacht, mit zwei Fußballern über Lösungen, Ideen und Vorstellungen zu sprechen, wie wir Schalke 04 wieder zurück in die Erfolgsspur bringen. Ich habe unheimlich Lust auf diese Herausforderung und möchte gerade die Länderspielpause dafür nutzen, um mich möglichst schnell auf Schalke einzuleben und intensiv mit der Mannschaft zu arbeiten.“
Das bestehende Trainerteam wird vorerst weiter zusammen bleiben, allerdings wird auch hier weiter gesucht, wie Sportdirektor André Hechelmann erklärt: "Wir arbeiten daran, einen Assistenten möglichst zeitnah zu verpflichten. Darüber hinaus werden wir in den kommenden Monaten schauen, ob für unseren Weg weitere Veränderungen im Staff notwendig sind.“